Es ist so still auf diesem Blog! Ich komme einfach nicht dazu zu schreiben. Das heißt nicht, dass ich nichts mehr mache. Ich komme nur nicht dazu, es euch zu zeigen. Ich will ja auch nicht bloß irgendwelche unscharfen, unterbelichteten Schnappschüsse online stellen ohne groß was dazu zu schreiben. Das Leben 1.0 hat mich voll im Griff! Und irgendwie ist das auch schön… man verbringt doch eigentlich immer viel zu viel Zeit in den sozialen Netzwerken.
Heute hört ihr mal wieder was von mir, auch wenn es nur ein Erfahrungsbericht aus der Vergangenheit ist. 😀
Schon mehrfach habe ich erzählt, dass es für mich das Größte ist, wenn meine Kreationen geliebt und getragen werden. Aus diesem Grund nähe ich auch so gerne Schlafanzüge für meine Kinder. Die darf ich zwar nicht fotografieren und ins Netz stellen (*peinlich!*) und sie werden auch von unserem Freundes- und Bekanntenkreis nicht gesehen, aber ich sehe sie jeden Abend an meinen Kindern und freue mich. Oft waren die dann auch so oft in Waschmaschine und Trockner, dass sie fast auseinander fallen bevor sie zu klein werden. 🙂
Vor einiger Zeit hat mich nun eine Email erreicht, die mich ebenso glücklich gemacht hat. Ich habe vor einigen Jahren im erweiterten Familienkreis einen Wunsch umgesetzt und offensichtlich so ins Schwarze getroffen, dass mein Werk noch immer genutzt wird. Gewünscht war eine Tasche, die man bequem an einem Rollstuhl befestigen kann (ähnlich einer Wickeltasche für den Kinderwagen), die zugleich aber auch als Handtasche tragbar sein sollte. Zudem sollte die Tasche Platz für einen Katheterbeutel bieten, der möglichst auslaufsicher die restlichen Habseligkeiten nicht in Mitleidenschaft zieht, falls mal was schief geht.
Ich habe hin und her überlegt, wie ich die Wünsche umsetzen kann und die Tasche genäht, die ihr oben auf dem Bild sehen könnt. Die Beschenkte ist Engländerin und liebt die „english rose“, deshalb das Design. 😉 Seither fährt der Rollstuhl mit einer lövenstarken Tasche durch die Gegend und sorgt für so manchen Gesprächseinstieg, wo man denn Sowas herbekomme. Na hier! 😀
Besagte Email kam auch gleich noch mit ein paar Verbesserungsvorschlägen aus der Praxis um die Ecke, die ich bei der nächsten Katheter-/Rollstuhl-/Handtasche (der Name hat auch Verbesserungspotential) einfließen lassen könne. Sowas freut mich ungemein. Zeigt es doch Interesse an meinen Werken und dass das Beste daraus gemacht werden soll. Ich habe auch schon ein paar Ideen, wie die Vorschläge sich umsetzen lassen.
Vielen Dank auf jeden Fall für das Feedback! Dieses (und jedes andere) nehme ich gerne an.
Wer Interesse an einer solchen Tasche oder Ideen/Wünsche für andere hat und nicht weiß, wo er Sowas nur herbekommt, darf mich gerne anschreiben. Zusammen finden wir sicher eine Lösung und schaffen ein Teil zum Liebhaben!